Warum das Web die Antwort ist


Vieles ist heute bei uns kompliziert geworden. Manches war vorher schon kompliziert. Manches ist schon bei der Entstehung kompliziert gewesen. Die Rede ist von Software. Und eben nicht von Software im Allgemeinen sondern im Verhältnis zwischen Quellcode und Binary.
Erstellt jemand ein Programm für Desktop oder Mobile muss er erst mal den Quellcode schreiben, diesen dann mit Hilfe des Compilers auf die Plattform anpassen und erhält am Ende eine Datei (oder noch zusätzliche Bibliotheken) die er dann genau für diese Plattform vertreiben und einsetzen kann.
So weit so schlecht.
Anpassungen am Programm passieren im Quellcode. Nur dieser beinhaltet die Informationen, die nötig sind, um das Programm zu verändern, zu optimieren oder anzupassen. Der Quellcode ist wie der Name schon sagt die Quelle des Binaries. Hat man nur die Binary wird man es nur sehr schwer schaffen, den Quellcode daraus wieder zu extrahieren.

Wo liegt aber der Unterschied zwischen Web und Desktop? Im Grunde besteht das Web nur aus Quellcode – mal von Flash abgesehen. Somit können Anpassungen direkt vorgenommen werden und sind somit sofort abrufbar. Den „Compiler“ bildet hier der Browser. Durch diesen werden Applikationen oder eben einfach nur HTML-Code grafisch dargestellt.

Das Web ist und war schon immer Open Source. Und das ist und war auch schon immer gut so. Durch die Offenlegung des Quellcodes ist nicht nur ein Teil des Wissens freigelegt, er bedeutet auch eine Art Knowledge Sharing, wovon alle nur profitieren können.